Amaryllis Quartett

Gustav Frielinghaus
Lena Sandoz
Mareike Hefti
Yves Sandoz

“Aufregend frisch und auf kluge Weise unkonventionell”

BNN

„Packend, ausdrucksvoll, vielschichtig“ (SZ) und mit einem „kommunizierenden Ensembleklang“ (nmz) begeistert das Amaryllis Quartett Publikum und Presse gleichermaßen und zählt mit seiner unkonventionellen Programmgestaltung und seinem breit gefächerten Repertoire seit vielen Jahren zu den interessantesten Streichquartetten seiner Generation.

Ein Hauptanliegen des Ensembles ist es, Klassiker der Quartettliteratur auf ungewöhnliche Weise mit Neuem zu kombinieren und dadurch neue Hörwelten zu eröffnen.

Diese Idee ist auch Kern der jüngsten Serie von Einspielungen, mit deren Start das Amaryllis Quartett im November 2024 sein 20jähriges Bestehen feiern möchte. Hier sollen Beethovens Streichquartette zentralen Werken der vergangenen 80 Jahre begegnen – von Angesicht zu Angesicht oder „face to face“, wie es der Titel der Reihe verheißt.

Die Suche nach Neuem prägt auch die Zusammenarbeit des Amaryllis Quartetts mit namhaften Komponisten unserer Zeit. Auf Anregung und im Auftrag des Ensembles entstanden in den letzten Jahren Werke von Heinz Holliger, David Philip Hefti, Fabián Panisello und anderen, die das Quartett gemeinsam mit den Komponisten erarbeitete und zur Uraufführung brachte

Die internationale Karriere des Amaryllis Quartetts, das bei Walter Levin in Basel, später dann beim Alban Berg Quartett in Köln und bei Günter Pichler in Madrid ausgebildet wurde, begann im Jahr 2011. Kurz nacheinander konnte das Quartett zuerst den Finalisten-Preis beim renommierten Premio Paolo Borciani in Reggio Emilia und nur vier Wochen später den ersten Preis und den Monash University Grand Prize bei der 6th International Chamber Music Competition in Melbourne gewinnen.

2012 folgte der ECHO Klassik für die CD „White“ mit Werken von Haydn und Webern, an die zahlreiche weitere von der Presse hochgelobte Aufnahmen anschlossen.

Inzwischen ist das Amaryllis Quartett ein regelmäßiger Gast bei Konzertreihen in der Alten Oper Frankfurt, der Tonhalle Zürich, dem Wiener Musikverein, dem Teatro della Pergola Firenze, dem Gran Teatro La Fenice di Venezia und der Dai-ichi Seimei Hall Tokio und bei Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Schwetzinger SWR Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Rheingau Musik Festival und dem Lucerne Festival.

Außerdem rief das Quartett seine eigene Konzertreihe im Konzertsaal Solothurn ins Leben und gestaltet unter dem Motto „amaryllis 3×3“ einen Zyklus in der Laeiszhalle Hamburg, im Lübecker Kolosseum und im Bremer Sendesaal.

Die künstlerische Arbeit des Amaryllis Quartetts wird seit 2021 gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen.

Der Austausch mit anderen Musikern und Musikerinnen ist dem Amaryllis Quartett ein großes Anliegen. In den letzten Jahren trat es gemeinsam mit Künstlern wie Fabio di Càsola, Nobuko Imai, Volker Jacobsen, Alexander Krichel, Sebastian Manz, Jens-Peter Maintz, Ramón Ortega Quero und Lise de la Salle auf und arbeitete mit Komponisten wie Wolfgang Rihm und György Kurtág zusammen.

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„Dass der zornige alte Beethoven so leicht und poetisch klingen kann, ist wieder eine echte Überraschung. Der Zugang bleibt lyrisch, was den langsamen Satz zum Höhepunkt macht. Da entfalten die Vier die Kette der Variationen mit einer inneren Ruhe, über der sich irgendwann der Himmel zu öffnen scheint.“

SZ